Macbeth
route de Longwy
L-1940 Luxembourg

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Shakespeares wohl berühmtester „Höllenritt“, das sogenannte Scottish-Play, wird hier verdichtet auf zwei Personen und auf seinen Glutkern: Macbeth und seine Lady Macbeth.
Macbeth und Lady Macbeth träumen nicht bloß vom Griff nach der schottischen Königskrone und der uneingeschränkten Macht, seitdem ihnen diese verheißungsvoll von übernatürlichen Mächten eingeflüstert wurde – sie setzen ihre Pläne grausam in die Tat um, bis sie über ihren eigenen Ehrgeiz und ihre Hybris ins Bodenlose stürzen.
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John von Düffel, Autor, Übersetzer, Dramaturg und ab 2025 Intendant am E.T.A. Hoffmann Theater in Bamberg, ist bekannt für seine feinen, klugen, kraftvollen Bearbeitungen von Klassikern. William Shakespeares Meisterwerk Macbeth hat er als konzentriertes, psychologisches Kammerspiel entworfen. Es ist zugleich politischer Thriller und die eindringliche Beleuchtung einer komplexen Paarbeziehung. Die bestechende Suggestivkraft der Sprache entwickelt eine Sogwirkung, der man sich nicht mehr entziehen kann.
In der sehr dichten Inszenierung von Sewan Latchinian stellen Jacqueline Macaulay und Hans-Werner Meyer, im echten Leben ein Ehepaar, das schottische Königspaar dar. Brillant und verstörend.
Dieser “Macbeth“ ist ein auf die Essenz konzentrierter, dabei aber keineswegs blutleerer, höchst spannungsvoller Abend, den die beiden fabelhaften Protagonisten in jeder Wendung mit klar herausgearbeiteten Facetten tragen. […] Sehenswert. Hamburger Abendblatt
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