Grundschule Gaston Diderich

Eine leere Wand im Schulhof, Kinder, die sich darauf freuten, den vierten und letzten Zyklus der Grundschule farbenfroh abzuschließen – mehr brauchte es nicht, und schon betrauten die Verantwortlichen der Grundschule Gaston Diderich Sader mit der Aufgabe, die Nachwuchskünstler/innen in die Kunst des Graffiti einzuführen. Mit einer Sprühdose ausgestattet sollten die Kinder allein ihrer Kreativität und Begeisterungsfähigkeit freien Lauf lassen.

Anschließend kümmerte sich Sader darum, ihr Ergebnis visuell zu einem zusammenhängenden Werk zu verbinden. Bei genauerer Betrachtung ist deutlich zu erkennen, wie die einzelnen Graffitis, die der professionelle Künstler mit magischer Hand miteinander verwoben hat, sich im Hintergrund deutlich voneinander abzeichnen.

Grundschule Merl

Das Kunstprojekt der Grundschule Merl wurde von dem Künstler Sader mit den Kindern des Zyklus 4 an den Wänden der Sporthalle der Schule realisiert, die sich zwischen dem Boulevard Marcel Cahen und der Rue Adam Roberti befindet. Indem Sader die Kinder in das Projekt einbezogen hat, verfolgt er nicht nur das Ziel, zur Verschönerung des Stadtviertels beitragen, sondern auch, die Kreativität der Kinder zu fördern und auch den künftigen Jugendlichen die Street-Art bei gegenseitiger Wertschätzung näher zu bringen.

Grundschule Hollerich

Für das Kunstprojekt im Innenbereich der Grundschule in Hollerich verwendete der Künstler Stick Zeichnungen, die die Kinder des Foyer scolaire (Schülerhort) und der Schule angefertigt hatten. Grundlegendes Thema ist der Urwald mit zahlreichen Fantasiegestalten, die darin leben. Mit seinen Fähigkeiten im Bereich der Street-Art ist es Stick gelungen, innerhalb des Schulgeländes Kunstwerke in großem Maßstab umzusetzen und hiermit sowohl die Kinder als auch das Lehrpersonal zu erfreuen.

Rue Louvigny

Für dieses Projekt in der Rue Lovigny installierte der unter dem Namen Sumo bekannte Christian Pearson eine Holzkonstruktion vor den vor Ort vorhandenen Containern und schuf eine optische Illusion, indem er den Schattenwurf seines Objekts auf den Asphalt malte. Mit dieser optischen Illusion soll die Aufmerksamkeit der Passantinnen und Passanten erregt werden, damit diese dazu angeregt werden, sich dem Kunstwerk zu nähern.

Place du Théâtre

Der luxemburgische Künstler Joël Rollinger, dessen Kunst seit Februar 2017 den Kiosk an der Place du Théâtre ziert, hat seinem Werk den Titel „One City – One World“ gegeben. Das Wandbild von Joël Rollinger ist fast 140 m² groß und besteht aus einer Vielzahl an maßgefertigten Aluminiumplatten. Der Künstler gestaltete die einzelnen Platten in seinem Atelier und setzte das Werk dann an den Kioskwänden zusammen.

Tunnel des Radwegs in Helfenterbruck

Seit Dezember 2017 hat sich der Tunnel des Radwegs in Helfenterbruck in einen künstlerischen Mikrokosmos verwandelt. Mit seiner 23 Meter langen Freske lädt Stick die Passantinnen und Passanten dazu ein, eine Reise in eine fantastische Welt voller Farben zu unternehmen.

16, Rue des Capucins

2014 hat der luxemburgische Graffitikünstler SPIKE, der vor allem für seine grafischen Arbeiten bekannt ist, den unteren Teil des Wandgemäldes von André Ménard, das den Giebel seit 1986 ziert, restauriert und neu interpretiert. Das Gemälde war im Laufe der Zeit durch Witterungseinflüsse, Plakate sowie Wandschmierereien schwer beschädigt worden. SPIKE ließ sich von dem von André Ménard geschaffenen Konzept inspirieren und achtete bei seiner Neuinterpretation darauf, die beiden Werke harmonisch miteinander zu verbinden, sodass man den Eindruck gewinnen kann, die beiden Künstler hätten gemeinsam an dem Werk gearbeitet, obwohl 28 Jahre zwischen der Erstschöpfung und der Neuinterpretation liegen.

James Straffon

Der britische Künstler James Straffon nutzte die Durchfahrt der Tour de France durch Luxemburg, um die Passantinnen und Passanten in die Geschichte der Radtour eintauchen zu lassen. In Zusammenarbeit mit der britischen Botschaft in Luxemburg schuf er Ausstellungstafeln auf der Place Guillaume und an einigen Häuserfassaden der Stadt, und stellte hier seine Porträts der berühmtesten Radsportler des Rennens aus.

Auf der Nordseite der Place Guillaume II ist noch eines seiner Porträts zu sehen.

Urban Art @ Aldringen

Von Ende 2012 bis zum Beginn der Bauarbeiten im Rahmen des Projekts „Royal-Hamilius“ diente das Untergeschoss des Centre Hamilius als Street-Art-Galerie und Kulisse für zahlreiche soziokulturelle Projekte.
Die politischen Entscheidungsträger/innen der Stadt wollten mit diesem Projekt die Fußgängerunterführung des Centre Aldringen, die seit den 1980er-Jahren zahlreichen Generationen von Jugendlichen als Treffpunkt dient und einen mythischen Ort der Hip-Hop-Kultur darstellt, ein letztes Mal in Szene setzen.

An der Ausstellung „Aldringen“ beteiligte Künstlerinnen und Künstler

  • Luxemburg: Spike, Stick, The Plug, Samuel Levy, Thomas Iser, Riots, Musk, Auts, Nask, Stina Fisch, Sumo und viele andere.
  • Deutschland: Cone, Laune, Noogat, Mene Tekel, Raks, Kaos
  • Belgien: Ephameron, Eyes B, Délit 2 Fuite, Spasm, Flem
  • Frankreich: Alëxone, Jean Spezial, Mr Kern, Samuel Francois, Mars, Kera, Skaf, Mantra, Sader, KDR, neben Anderen.
  • Niederlande: Graphic Surgery, Erosie, Rutger Termohlen, Collin van der Sluijs
  • Vereinigtes Königreich: Insa
  • Slowenien: 4 Künstler/innen

„Camouflages“-Projekt

Wie schon der Name dieses Projekts nahelegt, wird bei diesem Kunstprojekt etwas „getarnt“, und zwar die Technikschränke, die sich in der Grand-Rue befinden.

Spike hat hierbei die Technikschränke in einer Farbe gefasst, die jeweils der Farbe der dahinterliegenden Häuserfassade entspricht, und hat diese mit geometrischen Motiven in verwandten Farbschattierungen „getarnt“. Mit mehr als 50 Schränken, die Teil dieses Projekts sind, hat Spike eine künstlerische Aktion bedeutenderen Ausmaßes geschaffen. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit CREOS umgesetzt.

P&R Bouillon

Das Künstlerpaar, Stéphanie Rollin und David Brognon, beschäftigt sich schon seit einigen Jahren mit den Lebenswegen von Menschen anhand deren Handlinien. Diesmal stellt das Kunstwerk eine Hommage an die zahlreichen anonymen Personen dar, die sich während des ersten coronabedingten Lockdowns 2020 „an vorderster Front“ für uns alle eingesetzt haben und dank denen die wichtigsten Dienste aufrecht erhalten geblieben sind. Dies sind insbesondere das Pflegepersonal, Supermarktkassierer/innen, Busfahrer/innen, Straßenkehrer/innen usw. Einer großen Anzahl von Menschen ist es zu verdanken, dass unser Alltag trotz der großen Ungewissheiten angesichts des neuen Virus unser Alltag weiterhin funktionieren konnte.

Portes du Cercle Cité

Des plantes, des étoiles et de la magie sortant de ses mains, la femme est une sorte de déesse, elle est en relation directe avec la nature. », note Lisa Junius. L’artiste luxembourgeoise souhaite créer dans son œuvre une atmosphère calme et onirique, invitant à rêver. La couleur bleue est particulièrement importante pour l’artiste et revient dans la plupart de ses œuvres, puisqu’il s’agit de la couleur du ciel et de l’univers, de l’imagination et de l’esprit. 

Mur du Lëtzebuerg City Museum

On peut découvrir le nouveau chef-d’œuvre du jeune artiste Franco au long du mur du Luxembourg City Museum.

Franco, qui est né au Luxembourg en 1986, est un artiste contemporain de la scène artistique urbaine. Avant de devenir artiste, il s'intéressait déjà au graffiti et au street art. Enrichi par différents styles au fil des années, il a développé un style individuel que l'on retrouve dans toutes ses œuvres d'art. Son style unique se caractérise par des combinaisons de couleurs intenses et par des personnages créés individuellement aux contours accentués. Les couleurs appliquées au hasard, de différentes intensités et les personnages se chevauchent en plusieurs couches jusqu'à ce qu'un ensemble homogène soit créé. Le répertoire de Franco couvre un large éventail d'illustrations, de peintures sur différents matériaux ainsi que des designs muraux uniques.