Kurzgefasst
Inspirierend, erholsam, kostenlos, innovativ
Die „LUGA – Luxembourg Urban Garden“ wird vom Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und ländliche Entwicklung und der Stadt Luxemburg in enger Zusammenarbeit mit dem Luxemburger Gartenbauverband (Fédération Horticole Luxembourgeoise) organisiert.
Unter dem Motto „Das Unsichtbare sichtbar machen“ werden im Rahmen der Ausstellung die 15 großen Themen und Bereiche der LUGA dar- und vorgestellt: Umwelt, Landwirtschaft, Gartenbau, Weinbau, Ernährung, Biodiversität, Kulturerbe, Kunst, Kultur, Wohlbefinden, nachhaltige Entwicklung, Kreislaufwirtschaft, soziale Inklusion, technologische Innovation und Tourismus.
LUGA 2025
Von Mai bis Oktober 2025 lädt die „LUGA – Luxembourg Urban Gardening“ das Publikum ein, sich mittels einer Ausstellung unter freiem Himmel auf eine außergewöhnliche Reise vom Unsichtbaren ins Sichtbare zu begeben. Die Gartenausstellung LUGA bedient sich unter anderem Begrünungskonzepten, künstlerischen Veranstaltungen, vergänglichen Bauten und innovativen landwirtschaftlichen Techniken, um der Öffentlichkeit sechs Monate lang an fünf Standorten ungewöhnliche Entdeckungen zu bieten.
„2023 säen – 2025 ernten“
Der Minister und die Bürgermeisterin sind überzeugt, dass das „ERLEBNIS LUGA: 2023 säen – 2025 ernten“ einen guten Übergang darstellen wird zwischen dem Abschluss der ersten Renaturierungsphase des Petruss-Tals und der Gartenschau im Jahr 2025. Dieser Prozess spiegelt sich in der Bürgerbeteiligung an ersten Projekten wie insbesondere dem Gemüseanbau, der Einrichtung einer Website, über die sich Akteure der „grünen Branchen“ austauschen können, und der Organisation von Veranstaltungen vor dem Start der Ausstellung wider.
Angesichts der Tragweite der Projekte und der mit ihnen verbundenen Kosten einerseits und der konjunkturellen Faktoren wie Preisanstiege andererseits ist ein beträchtliches Budget erforderlich. Demzufolge haben die Regierung und die Stadt Luxemburg das vorgesehene Budget überprüft und stellen der Asbl LUGA 2023 nun insgesamt 22 Millionen Euro zur Verfügung. Das ursprüngliche Budget von 10 Millionen Euro, das auf Kostenschätzungen aus einer Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2015 beruht, entspricht nicht länger den aktuellen Gegebenheiten.
Erste Veranstaltungen des Vorprogramms „2023 säen – 2025 ernten“
Im Rahmen des Vorprogramms „2023 säen – 2025 ernten“ der LUGA finden die ersten Veranstaltungen ab dem Monat Juni 2023 statt
Unter dem Motto „2023 säen – 2025 ernten“ werden eine Reihe von einmaligen Events und laufenden Projekten geboten, um die Botschaft und die Werte der LUGA im Vorfeld der Hauptausstellung zu verbreiten. Das Programm wurde in enger Zusammenarbeit mit den Partnern der LUGA erstellt.
4. Juni 2023: Klavierkonzerte im Rosarium Amélie
Partner: das Musikkonservatorium und die Initiative „My Urban Piano“ der Stadt, die Asbl Lëtzebuerger Rousefrënn und Patrimoine roses pour le Luxembourg und der Service Parcs (Dienststelle Parkanlagen) der Stadt Luxemburg.
Petruss-Tal
Ökologische Aufwertung des Petruss-Tals
Die malerische Landschaft der luxemburgischen Hauptstadt wird in hohem Maße durch das Petruss-Tal geprägt, das als Motiv für unzählige Panoramaaufnahmen dient.
Die ökologische Aufwertung des Petruss-Tals hat in erster Linie zum Ziel, die beeinträchtigten und künstlich umgebauten Ökosysteme zu verbessern und zu einem natürlicheren Zustand zurückzuführen.
Petruss-Tal: Inspiration und Innovation
Fünf LUGA-Standorte wurden entsprechend den Naturräumen, den Zielgruppen und den Themen der Ausstellung konzipiert. Die Besucher/innen können die LUGA somit nach Belieben auf einem oder mehreren Rundgängen entdecken.
Internationale Ausschreibungen für innovative und nachhaltige Konzepte
Das Anlegen von Stadtgärten und vergänglichen Landschaftsinstallationen wird Gegenstand von internationalen Ausschreibungen für die Gestaltung von 20 Landschafts- und/oder Kunstkreationen auf den verschiedenen Geländeflächen der LUGA im Alzette-Tal und im Petruss-Tal sein.
- Die erste Ausschreibung betrifft die Anlage von zehn internationalen innovativen Gartenanlagen entlang des Alzette-Tals.
- Die zweite Ausschreibung richtet sich an junge Talente, um den kreativen Nachwuchs zu fördern und zu unterstützen. Landschaftsarchitektinnen und -architekten, junge Gärtner/innen, Designer/innen und bildende Künstler/innen, die sich in der Ausbildung befinden oder ihren Beruf seit weniger als drei Jahren ausüben, sind eingeladen, zehn Gärten im Petruss-Tal zu entwerfen – einem Ort, der gerade renaturiert wird, um die ökologischen Herausforderungen auf der Grundlage wissenschaftlicher Überlegungen anzugehen.
Ab September 2023 werden im Rahmen der LUGA-Ausstellung weitere nationale und internationale Ausschreibungen folgen, die über Pressemitteilungen und amtliche Veröffentlichungen bekannt gegeben werden.
Geschichte
Die landesweite Bedeutsamkeit und die Relevanz „grüner“ Themen geben den Organisatoren Recht darin, eine hochwertige Ausstellung zu entwickeln, für die zahlreiche Akteure aus dem Großherzogtum miteinander in einen partnerschaftlichen Wettstreit treten.
Seit seiner Gründung im Jahr 2019 konnte der Verein LUGA 2023 Asbl viele gute Projektideen für die Gartenschau „LUGA 2023 – Luxembourg Urban Garden“ sammeln, die von Mai bis Oktober 2023 in der Stadt Luxemburg stattfinden sollte.
Allerdings haben die Folgen der Gesundheitskrise, wie z. B. der Mangel an Materialien und Arbeitskräften, sowie die konjunkturellen Unsicherheiten den Fortschritt des Projekts erheblich verlangsamt.
Die „LUGA 2023 – Luxembourg Urban Gardening“ soll eine Veranstaltung werden, die das Großherzogtum und die Großregion auf die große Bühne hebt und ein wahrhaft grünes Schaufenster für die Hauptstadt und das Land ist. Um dies erreichen zu können, haben Romain Schneider, Minister für Landwirtschaft, Weinbau und ländliche Entwicklung, und Lydie Polfer, Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg, angekündigt, dass die LUGA um zwei Jahre verschoben wird.
Das Organisationsteam ist zwar mit dem Programm bereits gut vorangekommen, das aus mehreren hundert Ideen zusammengestellt wurde, die in einem partizipativen Verfahren seit November 2019 von Akteuren aus den Bereichen Landwirtschaft, Ökologie, Kultur und Tourismus zusammengetragen wurden. Damit die Veranstaltung jedoch zu einem wahren Erfolg werden kann, muss sie auf 2025 verschoben werden. Die Themen der LUGA sind für unsere vielfältige Gesellschaft von erheblicher Bedeutung. Sie verdienen daher einen angemessenen Umsetzungsaufwand und eine eben solche finanzielle Unterstützung, umso mehr, da die bisherigen Vorbereitungen unter allen beteiligten Partnern bereits eine hervorragende Dynamik ausgelöst haben.