Im Rahmen der 17. Ausgabe des Kunstpreises Robert Schuman, der alle zwei Jahre von den Städten Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier (Städtenetz QuattroPole) verliehen wird, haben Kuratorin Liliana Francisco und Kurator Steven Cruz (La Concierge asbl) vier Künstler/innen ausgewählt, die die Stadt Luxemburg beim wichtigsten Kunstpreis der Großregion vertreten werden:

  • Bruno Oliveira (geboren 1993 in Portugal, lebt und arbeitet in Luxemburg)
    • Projekt: Sanfins
  • Jil Lahr (geboren 1991 in Luxemburg, lebt und arbeitet in Hamburg)
    • Projekt: Das Haus ist mir ein Traum
  • Maïté Seimetz (geboren 1995 in Luxemburg, lebt und arbeitet zwischen Paris und Luxemburg)
    • Projekt: Decepticles
  • Zoriana Tymtsiv (geboren 2006 in der Ukraine, lebt und arbeitet zwischen Antwerpen und Luxemburg)
    • Projekt: Beneath the Surface: The Skin We Wear, The Skin We Share

Das luxemburgische kuratierende Team hat die Künstler/innen anhand einer gemeinsamen Überlegung ausgewählt: Wie kann die Kunst heute die Bedeutung von Emotionen, intimen Erfahrungen und menschlichen Bindungen neu bekräftigen – in einer Welt, die zunehmend von Individualismus und sozialer Entkopplung geprägt ist? Die Werke der Künstler/innen mit ihrer sehr zeitgenössischen Ästhetik treten in einen Dialog mit den Spannungen unserer Zeit: soziale Entfremdung, Identitätssuche, latente Dystopie oder auch die Illusion der durch unsere Wahrnehmungen geformten Realität.

Gleichzeitig spiegeln die ausgewählten Künstler/innen die „Multiplizität“ Luxemburgs wider – die große kulturelle Vielfalt sowie den kosmopolitischen und mehrsprachigen Charakter der Stadt.