Die Ethik-Charta

Im Rahmen des Kulturentwicklungsplans 2018–2028 des Ministeriums für Kultur wurde ein Verhaltenskodex mit Empfehlungen und Regeln entwickelt, die im kulturellen Bereich angewendet werden sollen. Das Dokument, das in enger Zusammenarbeit mit allen Kulturschaffenden erstellt wurde, trägt den Titel „Charte de déontologie pour structures culturelles“ (Ethik-Charta für Kultureinrichtungen, im Folgenden als „die Charta“ bezeichnet) und ist am 15. Juni 2022 in Kraft getreten.

Die Charta ist ein wesentliches Instrument, das dazu beitragen wird, die Professionalisierung der Kulturbranche im Großherzogtum Luxemburg zu unterstützen, indem es die Forderungen des Kulturbereichs, die aktuellen Bedingungen des kreativen Schaffens und die Diversifizierung der Kulturszene berücksichtigt. Die Charta gilt jederzeit und im Rahmen aller Aktivitäten der teilnehmenden Kultureinrichtungen, sei es im Hinblick der Beziehungen unter Kolleginnen und Kollegen, zu Kunstschaffenden, zum Publikum, zu externen Dienstleistenden oder Liefernden, zu Kunstfördernden, Geldgebenden, Spendenden oder auch zum Ministerium für Kultur.

Grundlegende Werte

Die Charta beruht auf acht Grundwerten der Berufsethik, die auch der Stadt Luxemburg ein wichtiges Anliegen sind, nämlich auf den Werten der Kompetenz, des Respekts, der Vergütung, der Integrität, der Chancen- und Geschlechtergerechtigkeit, der kulturellen Vielfalt, der Transparenz und der ökologischen Verantwortung.

Beitritt zur Ethik-Charta