
Am Donnerstag, den 19. Juni 2025, wurde die Kunstinstallation „Doodles“ von Letizia Romanini im Beisein der Bürgermeisterin Lydie Polfer und des für Bildung zuständigen Schöffen Paul Galles in der Grundschule des Bahnhofsviertels eingeweiht. Die Einweihung, an der auch die Schülerinnen und Schüler sowie das Schulpersonal teilnahmen, fand im Rahmen des Tags der offenen Tür statt, ebenso wie die Vernissage für die Eltern der Schüler/innen am Abend.
Die Stadt Luxemburg zeigt mit dieser Ausstellung ein starkes Engagement für das Viertel, indem sie den Zugang zu Kultur erleichert. Durch die Präsenz zeitgenössischer Kunstwerke im täglichen Lebensraum der Schülerinnen und Schüler und deren Behandlung im Schulunterricht wird die Kultur demokratisiert.
Das Projekt wurde von den städtischen Museen der Stadt Luxemburg initiiert. Letizia Romaninis Werk war für die Sammlungen der beiden Museen gekauft worden, um es im öffentlichen Raum, beispielsweise in einer Schule, auszustellen. Die einzelnen Elemente des Kunstwerks wurden vom technischen Team der städtischen Museen aufgehängt. Dieses Projekt zeigt den Willen der Museen, ausgetretene Pfade zu verlassen, auf ein entfernteres Publikum zuzugehen und die Kunst für alle zugänglich zu machen.
Das Kunstwerk
Für ihre Installation, die aus fünfzehn Skulpturen aus glasiertem Steingut besteht, ließ sich Letizia Romanini von den automatischen Schreibgesten der Hand inspirieren, wie wir sie beim Testen eines Stiftes machen oder Kinder manchmal mechanisch beim Tagträumen auf eine Blattecke zeichnen („to doodle“ auf Englisch). Zur Darstellung dieser Gesten griff die Künstlerin zu einem besonderen Material: Keramik. Bei dieser Installation gibt es zwei Zeitlichkeiten: schnell und fast augenblicklich sowie langsam und methodisch. Die Installation verleiht somit auch den ganz kleinen alltäglichen Gesten Bedeutung – eine Methode der Achtsamkeit, die die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler stärken kann.
Die Vermittlung von Kultur
Das Kunstwerk bietet aufgrund seines spielerischen Themas und seiner Materialität viele Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit mit Kindern und eignet sich für Aktivitäten zur Förderung des Kunstverständnisses.
Das Vertrautwerden mit einem oft abstrakten und originellen künstlerischen Ansatz eröffnet den Kindern neue Horizonte. Ziel ist es, eine persönliche Verbindung zu einem konkreten Werk herzustellen. In diesem Fall hat die Künstlerin selbst diese Aufgabe übernommen und mit den Klassen der Zyklen 1 bis 4 verschiedene Workshops durchgeführt, die jeweils auf das Alter und das Verständnisniveau der Kinder abgestimmt waren.
Die Künstlerin
Letizia Romanini (*1980 in Esch-sur-Alzette) machte 2009 ihren Abschluss an der Straßburger /em>École Supérieure des Arts Décoratifs (Option Objekt/Flexible Materialien) und bildete sich 2018 am Centre de formation des plasticiens intervenants an der Haute école des arts du Rhin (HEAR) fort. Sie lebt zwischen Straßburg und Luxemburg. In ihrer hybriden Kunst vermischt sie Installation, Skulptur und Zeichnung und erkundet den 2D- und 3D-Raum. Als vielseitige Künstlerin hat Letizia Romanini in Frankreich, Deutschland oder auch Österreich ausgestellt und 2021 sowie 2024 am Salon du Cercle Artistique de Luxembourg teilgenommen. Im Jahr 2015 gehörte sie zu den Kunstschaffenden, die die Stadt Luxemburg beim Kunstpreis Robert Schuman vertraten. Das Werk „Doodles“ wurde auf der internationalen Messe „Ceramic Brussels“ vom 22. bis 26. Januar 2025 ausgestellt, in Zusammenarbeit mit der luxemburgischen Kunstgalerie Reuter Bausch und dank der Unterstützung von Kultur-lx - Arts Council Luxembourg.
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