Ausrichtung der Regionalkonferenz der Organisation der Welterbestädte

Die Stadt Luxemburg und Shaaf Milani-Nia, UNESCO Site Managerin für „Luxemburg: Altstadt und Festungsanlagen“, luden zur Regionalkonferenz 2025 der Organisation der Welterbestädte (Organization of World Heritage Cities, OWHC) ein, die von Montag, den 22. September, bis Mittwoch, den 24. September 2025, in Luxemburg-Stadt stattfand. Vertreter/innen aus 24 Städten nahmen an der Konferenz teil, die unter dem Motto Living Heritage: Designing Human-Centered Cities for the Future stand. Zu den Teilnehmenden gehörten des Weiteren Vertreter/innen der UNESCO in Paris und der luxemburgischen UNESCO-Kommission, mehrere Mitglieder des Internationalen Rates für Denkmalpflege (International Council on Monuments and Sites, ICOMOS), Vertreter/innen der Universität Luxemburg, der LUGA, nationaler Institute mit Bezug zum Kulturerbe, der Dienststellen der Stadt Luxemburg, Verwalter/innen von UNESCO-Stätten sowie nationale und internationale politische Vertreterinnen und Vertreter.
Dienstag, 23. September
Nach einem Begrüßungstag mit thematischen Besichtigungen (Petruss-Kasematten, Lëtzebuerg City Museum, UNESCO Visitor Center, UNESCO Promenade) begann die Konferenz offiziell am Dienstag, den 23. September mit Begrüßungsreden von Lydie Polfer, Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg, Mikhaël De Thyse, Generalsekretär der OWHC, Wolfgang Dersch, Kulturbeauftragter der Stadt Regensburg, und Shaaf Milani-Nia, Architektin-Direktorin der Stadt Luxemburg und UNESCO Site Manager.
Höhepunkte der zweitägigen Konferenz waren drei thematische Workshops:
- Kurzfristig: Human-Centered Design
- Langfristig: Heritage as a bearer of the future (Erbe als Träger der Zukunft)
- Mittelfristig: Pop-up-Innovationslabors.
Abgerundet wurde das Programm des zweiten Konferenztages mit einem Treffen der regionalen Vertreter/innen der OWHC-Mitgliedsstädte sowie einem Besuch der LUGA und des Rham-Plateaus.
Mittwoch, 24. September
Ein dritter, fakultativer Tag bot Interessierten die Möglichkeit, weitere Projekte im Kontext des Welterbes der Hauptstadt kennenzulernen, darunter die Bock-Kasematten, der Mansfeld-Park mit den Überresten des Schlosses, der Panorama-Aufzug, die Muerbelsmillen sowie verschiedene Entwicklungen im Stadtviertel Pfaffenthal.
Das Treffen hat zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Welterbestädten beigetragen. In diesem Rahmen wurden Perspektiven aufgezeigt, wie eine auf dem Erbe basierende Stadtgestaltung im Rahmen des Welterbes und der nachhaltigen Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Die Konferenz war dank des hochwertigen internationalen Dialogs ein wichtiger Schritt hin zu der Notwendigkeit, Räume für Experimente und städtischen Dialog zu schaffen, indem sie die Rolle des Kulturerbes als Zukunftsträger bekräftigte und zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität im Kontext des Weltkulturerbes beitrug.