Das Städtenetz QuattroPole feiert sein 25-jähriges Bestehen
Im Februar 2000 besiegelten die Bürgermeister von Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier – Paul Helminger, Jean-Marie Rausch, Hajo Hoffmann und Helmut Schroër – mit einem Handschlag die Gründung eines neuen europäischen Städtenetzes: QuattroPole.
25 Jahre später feiert das Städtenetz, dessen tragende Säule heute das 2015 ins Leben gerufene Generalsekretariat bildet, ein Vierteljahrhundert voll intensiver Zusammenarbeit, Bürgerbeteiligung und grenzüberschreitender Freundschaft.
Ein geselliges, zukunftsorientiertes Jubiläum
Die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen von QuattroPole fanden im Großen Saal des Cercle Cité in Luxemburg-Stadt statt.
Nach der jährlichen Hauptversammlung empfingen die Vorstandsmitglieder – die Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg, Lydie Polfer, sowie die Bürgermeister von Metz, Saarbrücken und Trier, François Grosdidier, Uwe Conradt und Wolfram Leibe – 150 Gäste zur Jubiläumsfeier.
Zugegen waren unter anderem der Chef der saarländischen Staatskanzlei, David Lindemann, sowie die Botschafter/innen von Deutschland und Frankreich in Luxemburg, Dr. Heike Peitsch und Christophe Bouchard.
Im Rahmen des abendlichen Empfangs hatten die Gäste die Möglichkeit, sich bei einer Fotoausstellung näher mit der Geschichte von QuattroPole zu befassen – von der Gründung des Netzwerks bis hin zu aktuellen grenzüberschreitenden Projekten. Auf Großbildschirmen präsentierte Filmaufnahmen gaben einen Einblick in einige symbolträchtige Projekte des Netzwerks, die unter anderem im Jubiläumsjahr organisiert worden waren.
Darüber hinaus erwarteten die Gäste eine Lindy-Hop-Tanzvorführung der Künstler/innen des QuattroPole Swing Exchange sowie ein Minikonzert eines Brass Quintetts des Konservatoriums der Stadt Luxemburg.
Neben einem Anlass für Feierlichkeiten bot dieses 25-jährige Jubiläum auch die Gelegenheit, sich Gedanken über die Zukunft des Städtenetzes zu machen. Und so präsentierten die Vorstandsmitglieder bei einer offiziellen Ansprache ihre Visionen und Ziele, um die Zusammenarbeit zwischen den vier Städten weiter auszubauen.
25 Jahre Zusammenarbeit – und jetzt?
Bei ihren Ansprachen gingen die Vorstandsmitglieder von QuattroPole auf die Schlüsselrolle ein, die das Städtenetz in der Region einnimmt: QuattroPole ist nicht nur ein Sinnbild für die einzigartige strategische Partnerschaft, die seit 25 Jahren zwischen Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier besteht. Durch dieses Netzwerk aus vier nur eine Stunde voneinander entfernten Großstädten, die insgesamt fast 540 000 Einwohner/innen aufweisen, ist in der Großregion ein neuer Lebensraum entstanden, der durch seine kulturelle, geschichtliche und wirtschaftliche Vielfalt geprägt ist. Ein weiterer zentraler Aspekt von QuattroPole ist die grenzüberschreitende Dynamik des Städtenetzes, die in konkreten, bürgernahen Projekten zum Ausdruck kommt – ob im Bereich Tourismus, Kultur, Wirtschaft oder auch Bildung. Indem sie ihre Kräfte bündeln und dabei trotzdem ihre jeweilige Identität erhalten, stärken die vier Städte seit einem Vierteljahrhundert ihre Attraktivität und Sichtbarkeit auf europäischer Ebene. Geht es nach dem Willen der Vorstandsmitglieder, soll die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren weiter intensiviert werden, damit QuattroPole Europa als ehrgeiziger, auf Innovation fokussierter und zukunftsorientierter Akteur weiter mitgestalten kann.
QuattroPole – ein grenzüberschreitendes Städtenetz
In der Grenzregion zwischen Deutschland, Luxemburg und Frankreich verbindet QuattroPole eine Region mit historischer, wirtschaftlicher und kultureller Vielfalt und im Alltag gelebter Mehrsprachigkeit. Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier bündeln ihre Kräfte auf der europäischen Bühne und stärken vorhandenes Wissen im Rahmen innovativer Projekte. Durch die Zusammenarbeit und die Umsetzung gemeinsamer Projekte sollen Synergieeffekte zwischen den Städten geschaffen und die wirtschaftliche Attraktivität des Standorts gestärkt werden.