Edward Steichen an de Rittersporn

Wie sein Vater
Jean-Pierre war Edward Steichen ein leidenschaftlicher Gärtner. Die Natur und die Blumen stellten für ihn eine Quelle der persönlichen und künstlerischen Erfüllung dar. Doch sein Interesse ging weit über das bloße Vergnügen hinaus, einen Garten zu pflegen.

Fasziniert von den Dynamiken der Vererbung begann er bereits 1909, mit der Kreuzung von Blumen zu experimentieren. Diese Praxis, insbesondere die Zucht und Hybridisierung von Rittersporn (Delphinium), wurde eine seiner liebsten Beschäftigungen und begleitete ihn bis zu seinem Lebensende.

Diese Konferenz
untersucht die enge Verbindung zwischen Natur und künstlerischer Schöpfung aus der Perspektive von Paul Lesch, dem Beauftragten der Edward-Steichen-Sammlung.

Thierry Helminger, Botaniker und Konservator im Musée national d’histoire naturelle – MNHN, gibt einen wissenschaftlichen Einblick in die Gattung Delphinium, insbesondere in die stark bedrohte Dauphinelle des champs., eine heimische Art.

Diese Veranstaltung wird auch einen symbolischen Moment markieren:
Rittersporne werden vor dem Pavillon des Péitrussdall gepflanzt.